Freedom has come
Der ganze Rosengarten tanzt
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Der ganze Rosengarten tanzt
Der ganze Rosengarten tanzt
Rhein-Neckar Zeitung
"Vom sportlichen Anfänger bis zum Profi ist alles vertreten, und das aus mehr als zwölf Nationen", verrät Rudi Trautz, der erste Vizepräsident des Deutschen ...
Mannheim/Walldorf.
Gut Ding will Weile haben. Drei Stunden brauchen Tamara Tschaut und ihre sieben Kolleginnen, um sich auf ihren Auftritt vorzubereiten.
Am Ende ist die eine kaum von der anderen zu unterscheiden. Alle sehen hübsch gebräunt aus im gewagten Glitzerkostüm, sind auffällig geschminkt, mit Strass-Steinen auf den Augenbrauen, und alle sind brünett.
Dabei gibt es in der Lateinformation der Tanzschule Kronenberger aus Walldorf auch drei Blondinen. "Die Haare werden mit dunkler Schuhcreme verwandelt", verrät Tschaut schmunzelnd. Ihr Teamkollege Daniel Berger nimmt Haarspray und Körper-Make-up, um sich in einen rassigen Latino zu verwandeln. "Ein Riesenaufwand für sechs Minuten Tanz", sagt Tschaut, "aber es rentiert sich immer wieder."
Vor allem für die acht Paare aus Walldorf. Fünfmal schon haben sie den Titel bei den deutschen Meisterschaften der Tanzschulen gewonnen, zuletzt sogar viermal in Folge - das ist bisher noch keinem gelungen.
Am Sonntag will die Formation aus der Astorstadt beim Tanzsportspektakel "m)))motion" im Mannheimer Rosengarten das halbe Dutzend DM-Titel voll machen.
Doch das ist leichter gesagt als getan: "Alle meinen immer nur, das schafft ihr doch locker", sagt Teamsprecher Daniel Berger, "aber wir kennen unsere Gegner nicht und haben zudem eine ganz neue Choreografie."
Am Montag wurde sie in einer Vorpremiere im "Harres" in St. Leon-Rot rund 150 Freunden und Bekannten vorgestellt. Und selbst wenn noch nicht alles hundertprozentig geklappt hat, hat das über sechsminütige Stück für Gänsehaut gesorgt. "Eigentlich hatte ich meiner Formation versprochen, dass wir diesmal eine leichtere Choreografie einstudieren", erzählt Sabine Mayer-Kronenberger, "aber dann kam noch dieser Schritt dazu und jener - und jetzt ist das Niveau sogar eine Stufe höher als im letzten Jahr."
Die gebürtige Ludwigshafenerin ist Leiterin der gleichnamigen Walldorfer Tanzschule und als Ressortleiterin im
Berufsverband Deutscher Tanzlehrer zusammen mit Stefan Ossenkop von der Firma m:con Rosengarten Mannheim für die Organisation der "m)))motion" verantwortlich. "Das wird diesmal ein Riesenspektakel", sagt Mayer-Kronenberger, "denn die Resonanz ist so hoch wie nie zuvor." 4500 Teilnehmer und 8000 Besucher werden am Samstag und Sonntag erwartet, insgesamt 100 Turniere in sieben Sälen ausgetragen. Der ganze Rosengarten tanzt.
"Vom sportlichen Anfänger bis zum Profi ist alles vertreten, und das aus mehr als zwölf Nationen", verrät Rudi Trautz,
der erste Vizepräsident des Deutschen Professional Tanzsport Verbandes und Vizepräsident des World Dance Council.
Die besten Tänzer des Weltverbandes sind diesmal bei der "m)))motion" am Start, die bislang eigentlich eine Meisterschaft der Tanzschulen war. Sie küren am Samstagabend im Rahmen eines Galaballes mit Livemusik ihre Sieger in den Kategorien Standard und Latein.
Mit dabei sind u.a. die Standard-Weltmeister Arunas Bizokas und Katusha Demidova und die
Latein-Weltmeister Riccardo Cocchi und Yulia Zagoruychenko aus den USA sowie Ivan Krylov und Natalia Smirnova, die Kürweltmeister im Standard aus Russland.
Aus Deutschland kommen die Standardmeister Sascha und Natascha Karabey und die Lateinmeister Markus Homm und Xsenia Kasper.
Doch nicht so sehr Profis stehen im Vordergrund, sondern vor allem die Amateure. Alle Altersklassen und Stilrichtungen sind vertreten, auch Kinder und Jugendliche und sogar gleichgeschlechtliche Paare.
Selbst das Publikum darf das Tanzbein schwingen. Besonders groß ist die Gruppe der sogenannten Videoclipá †er/Hip Hopper.
Allein 2030 werden erwartet, das sind über ein Viertel mehr als letztes Jahr. Sie zeigen ganz moderne Hip Hop- und Videoclip-Choreographien.
Auch aus Walldorf ist eine Formation dabei, dazu etliche Gruppen aus Mannheim, Viernheim und ganz Deutschland.
Zwar eher traditionell, aber ebenso schwungvoll und mitreißend präsentiert sich die Lateinformation der Tanzschule Kronenberger.
Die 16 Tänzerinnen und Tänzer im Alter zwischen 19 und 31 Jahren sind reine Amateure - auch wenn man es ihrer Darbietung kaum anmerkt. Sechseinhalb Minuten auf höchstem Niveau tanzen, dazu immer ein Lächeln auf dem Gesicht, das erfordert eine gute Kondition. "Wir trainieren wöchentlich sechs bis sieben Stunden, vor dem Wettkampf natürlich mehr", erklärt Tamara Tschaut, "viele gehen auch noch joggen oder ins Fitnessstudio."
Daniel Berger jagt beim SC Reilingen dem Ball in der A-Klasse hinterher, sein Kollege Jermaine Hirscher erzielt Körbe für den Basketball-Regionalligisten USC Heidelberg II und Sofia Ritzrau spielt in Weinheim gar Unterwasserrugby auf Bundesliga-Niveau.
"Vor allem vereint uns eine große Freundschaft", sagt Tamara Tschaut, "wir machen auch privat viel zusammen, treten bei Hochzeiten, Geburtstagen oder Benefizveranstaltungen auf." Beim Sportlerball oder Spargelmarkt der Stadt Walldorf sind sie Stammgäste. Ihr größter Bewunderer ist Heinz Merklinger. Walldorfs Ex-Bürgermeister, der letztes Jahr zum "Ehrenfan" ernannt wurde, wird sicher auch am Sonntag wieder im Rosengarten dabei sein und die Mission Titelverteidigung verfolgen.
Info: "m)))motion" im Mannheimer Rosengarten, Samstag ab 9.45 Uhr mit Turnieren des DAT (Deutsches Amateur Turnieramt), der Tanzschulen in Standard und Latein, parallel dazu Turniere im Videoclip/HipHop;
ab 20 Uhr: Galaball mit Semifinale und Finale der Profis in Standard und Latein. -
Sonntag, ab 10 Uhr: Internationale Tanzschulmeisterschaften und Amateurleague des World Dance Council sowie Formationsmeisterschaften der Tanzschulen, parallel dazu Turniere im Videoclip/HipHop sowie Disco Fox und gleichgeschlechtliches Tanzen.
Tageskarten und Tischkarten in verschiedenen Kategorien gibt es unter der Nummer: 0621/4106412.
Moshe freut sich!
משה לוי
Rhein-Neckar Zeitung
"Vom sportlichen Anfänger bis zum Profi ist alles vertreten, und das aus mehr als zwölf Nationen", verrät Rudi Trautz, der erste Vizepräsident des Deutschen ...
Mannheim/Walldorf.
Gut Ding will Weile haben. Drei Stunden brauchen Tamara Tschaut und ihre sieben Kolleginnen, um sich auf ihren Auftritt vorzubereiten.
Am Ende ist die eine kaum von der anderen zu unterscheiden. Alle sehen hübsch gebräunt aus im gewagten Glitzerkostüm, sind auffällig geschminkt, mit Strass-Steinen auf den Augenbrauen, und alle sind brünett.
Dabei gibt es in der Lateinformation der Tanzschule Kronenberger aus Walldorf auch drei Blondinen. "Die Haare werden mit dunkler Schuhcreme verwandelt", verrät Tschaut schmunzelnd. Ihr Teamkollege Daniel Berger nimmt Haarspray und Körper-Make-up, um sich in einen rassigen Latino zu verwandeln. "Ein Riesenaufwand für sechs Minuten Tanz", sagt Tschaut, "aber es rentiert sich immer wieder."
Vor allem für die acht Paare aus Walldorf. Fünfmal schon haben sie den Titel bei den deutschen Meisterschaften der Tanzschulen gewonnen, zuletzt sogar viermal in Folge - das ist bisher noch keinem gelungen.
Am Sonntag will die Formation aus der Astorstadt beim Tanzsportspektakel "m)))motion" im Mannheimer Rosengarten das halbe Dutzend DM-Titel voll machen.
Doch das ist leichter gesagt als getan: "Alle meinen immer nur, das schafft ihr doch locker", sagt Teamsprecher Daniel Berger, "aber wir kennen unsere Gegner nicht und haben zudem eine ganz neue Choreografie."
Am Montag wurde sie in einer Vorpremiere im "Harres" in St. Leon-Rot rund 150 Freunden und Bekannten vorgestellt. Und selbst wenn noch nicht alles hundertprozentig geklappt hat, hat das über sechsminütige Stück für Gänsehaut gesorgt. "Eigentlich hatte ich meiner Formation versprochen, dass wir diesmal eine leichtere Choreografie einstudieren", erzählt Sabine Mayer-Kronenberger, "aber dann kam noch dieser Schritt dazu und jener - und jetzt ist das Niveau sogar eine Stufe höher als im letzten Jahr."
Die gebürtige Ludwigshafenerin ist Leiterin der gleichnamigen Walldorfer Tanzschule und als Ressortleiterin im
Berufsverband Deutscher Tanzlehrer zusammen mit Stefan Ossenkop von der Firma m:con Rosengarten Mannheim für die Organisation der "m)))motion" verantwortlich. "Das wird diesmal ein Riesenspektakel", sagt Mayer-Kronenberger, "denn die Resonanz ist so hoch wie nie zuvor." 4500 Teilnehmer und 8000 Besucher werden am Samstag und Sonntag erwartet, insgesamt 100 Turniere in sieben Sälen ausgetragen. Der ganze Rosengarten tanzt.
"Vom sportlichen Anfänger bis zum Profi ist alles vertreten, und das aus mehr als zwölf Nationen", verrät Rudi Trautz,
der erste Vizepräsident des Deutschen Professional Tanzsport Verbandes und Vizepräsident des World Dance Council.
Die besten Tänzer des Weltverbandes sind diesmal bei der "m)))motion" am Start, die bislang eigentlich eine Meisterschaft der Tanzschulen war. Sie küren am Samstagabend im Rahmen eines Galaballes mit Livemusik ihre Sieger in den Kategorien Standard und Latein.
Mit dabei sind u.a. die Standard-Weltmeister Arunas Bizokas und Katusha Demidova und die
Latein-Weltmeister Riccardo Cocchi und Yulia Zagoruychenko aus den USA sowie Ivan Krylov und Natalia Smirnova, die Kürweltmeister im Standard aus Russland.
Aus Deutschland kommen die Standardmeister Sascha und Natascha Karabey und die Lateinmeister Markus Homm und Xsenia Kasper.
Doch nicht so sehr Profis stehen im Vordergrund, sondern vor allem die Amateure. Alle Altersklassen und Stilrichtungen sind vertreten, auch Kinder und Jugendliche und sogar gleichgeschlechtliche Paare.
Selbst das Publikum darf das Tanzbein schwingen. Besonders groß ist die Gruppe der sogenannten Videoclipá †er/Hip Hopper.
Allein 2030 werden erwartet, das sind über ein Viertel mehr als letztes Jahr. Sie zeigen ganz moderne Hip Hop- und Videoclip-Choreographien.
Auch aus Walldorf ist eine Formation dabei, dazu etliche Gruppen aus Mannheim, Viernheim und ganz Deutschland.
Zwar eher traditionell, aber ebenso schwungvoll und mitreißend präsentiert sich die Lateinformation der Tanzschule Kronenberger.
Die 16 Tänzerinnen und Tänzer im Alter zwischen 19 und 31 Jahren sind reine Amateure - auch wenn man es ihrer Darbietung kaum anmerkt. Sechseinhalb Minuten auf höchstem Niveau tanzen, dazu immer ein Lächeln auf dem Gesicht, das erfordert eine gute Kondition. "Wir trainieren wöchentlich sechs bis sieben Stunden, vor dem Wettkampf natürlich mehr", erklärt Tamara Tschaut, "viele gehen auch noch joggen oder ins Fitnessstudio."
Daniel Berger jagt beim SC Reilingen dem Ball in der A-Klasse hinterher, sein Kollege Jermaine Hirscher erzielt Körbe für den Basketball-Regionalligisten USC Heidelberg II und Sofia Ritzrau spielt in Weinheim gar Unterwasserrugby auf Bundesliga-Niveau.
"Vor allem vereint uns eine große Freundschaft", sagt Tamara Tschaut, "wir machen auch privat viel zusammen, treten bei Hochzeiten, Geburtstagen oder Benefizveranstaltungen auf." Beim Sportlerball oder Spargelmarkt der Stadt Walldorf sind sie Stammgäste. Ihr größter Bewunderer ist Heinz Merklinger. Walldorfs Ex-Bürgermeister, der letztes Jahr zum "Ehrenfan" ernannt wurde, wird sicher auch am Sonntag wieder im Rosengarten dabei sein und die Mission Titelverteidigung verfolgen.
Info: "m)))motion" im Mannheimer Rosengarten, Samstag ab 9.45 Uhr mit Turnieren des DAT (Deutsches Amateur Turnieramt), der Tanzschulen in Standard und Latein, parallel dazu Turniere im Videoclip/HipHop;
ab 20 Uhr: Galaball mit Semifinale und Finale der Profis in Standard und Latein. -
Sonntag, ab 10 Uhr: Internationale Tanzschulmeisterschaften und Amateurleague des World Dance Council sowie Formationsmeisterschaften der Tanzschulen, parallel dazu Turniere im Videoclip/HipHop sowie Disco Fox und gleichgeschlechtliches Tanzen.
Tageskarten und Tischkarten in verschiedenen Kategorien gibt es unter der Nummer: 0621/4106412.
Moshe freut sich!
משה לוי
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Anmeldedatum : 2010-02-17
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