Freedom has come
World Games („Olympische Spiele“ der nicht-olympischen Sportarten)
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World Games („Olympische Spiele“ der nicht-olympischen Sportarten)
http://www.tageblatt.lu/index.php/sports/45048.html
TANZSPORT: Fast 400 zum 50.
25/09/2010 09:54:00
Kaum zu glauben, aber es wird erst ihr zweiter Turnier-Auftritt: Guy Rosen und seine neue Partnerin Anastasija Gorbachenko
Ein 50. Geburtstag will gebührend gefeiert werden. Der Luxemburger Tanzsport-Verband DSFL tut dies und läutet die Feierlichkeiten (das „T“ berichtete) am Wochenende mit insgesamt neun Weltranglisten-Turnieren an zwei Tagen in Bascharage ein. Und viele wollen mitfeiern: Fast 400 Paare sind gemeldet, ein Rekord-Teilnehmerfeld in Luxemburg.
Claude Clemens
Gegeneinander antreten und miteinander tanzen werden sie erstmals in der Sporthalle „op Acker“ in Bascharage, der Heimatgemeinde von Luxemburgs Tanzprofi Guy Rosen.
Für seinen Vater Demy, Präsident der DSFL, eine Art „Revanche“, die die Gemeinde Rosen „schuldig“ war: „Als Guy und Viktoriya (Fadina, seine damalige Tanzpartnerin bei den Amateuren, d.Red.) 2005 in der Mannschaftswertung zu den Sportlern des Jahres gekürt wurden, lud die Gemeinde zu einem Empfang für ... den drittplatzierten HBC Bascharage. Guy und Viktoriya wurden schlichtweg vergessen!“
So viel zur Anekdote, zurück zum Sport. Guy Rosen ist mittlerweile zu den Profis gewechselt, hat nach dem Verletzungspech der Russin Julia Abaschewa – mit der er u.a. Bronze bei der WM im Showdance, eine Art Kür, gewann – mit der Lettin Anastasija Gorbachenko seine zweite Partnerin.
Wobei Pech – leider – ein gutes Stichwort bleibt. Beim ersten (und bisher einzigen) gemeinsamen Auftritt der Latein-Profis bei einem Turnier in Spanien trat nur ein weiteres Paar gegen die beiden an. Dann verletzte sich Gorbachenko wenige Tage vor der WM, nach der Genesung fielen geplante Turnier-Teilnahmen ins Wasser, weil die Turniere abgesagt wurden.
„Die Form stimmt“, gibt sich Sportsoldat Rosen vor der Heim-Premiere dennoch optimistisch. Eine Reise ins Unbekannte ist es trotzdem ein wenig: „Wir müssen mal die erste Runde tanzen, und dann sehen wir weiter.“
Die Konkurrenz für heute Abend ist derzeit 15 Paare stark und wird immerhin angeführt von Vize-Weltmeistern (im Showdance): Stefan Green und Adriana Sigona (Italien).
Weltmeister
Getoppt wird dies in der Kategorie Standard, ebenfalls bei den Profis: Hier starten keine geringeren als die amtierenden Weltmeister im Turniertanz, Paolo Bosco und Silvia Pitton (ebenfalls Italien). 2008 und 2009 warfen die beiden Welt- und Europameister bei den Amateuren, siegten 2009 bei den World Games („Olympische Spiele“ der nicht-olympischen Sportarten) und 2008 beim Turnier im englischen Blackpool – das wohl renommierteste Turnier der Welt.
Auch die Starterfelder in den Weltranglisten-Turniere der Amateure lassen sich mehr als sehen, sind gespickt mit Hochkarätern. So müssen sich die für Luxemburg startenden Alexander Walger und Julia Syceva im Latein u.a. den Weltranglisten-Zweiten Zoran Plohl/Tatsiana Lahvinovich (Kroatien) stellen.
Beim letzten Tanzsport-Event in Luxemburg, im November 2009 in Mersch, waren die beiden noch ins Finale eingezogen und waren Siebte geworden. Das könnte diesmal schwieriger werden für das Paar, das eine Woche nach Mersch im belgischen Mons noch einmal Sechste geworden war und seitdem keine Aktivität mehr zu verzeichnen hat.
Neben der Klasse ist auch die Masse am Start. „Verrückt“, kommentierte Demy Rosen gestern den Zulauf, der den Verband an die Grenzen seiner Leistungsfähigkeit bringt: 380 Paare, über 400 Starts, 36 Nationen! „Das meiste was wir bisher einmal hatten waren ca. 150 Paare“, so Rosen weiter. Drei Ursachen kann man wohl für den Teilnehmer-Rekord ausmachen: Der runde Geburtstag des Verbandes; die Tatsache, dass 13 Juroren aus 13 Nationen die Noten vergeben (diese hohe Anzahl garantiert mehr Weltranglisten-Punkte); in der Woche nach den Turnieren findet ein internationales Trainingslager des Weltverbandes in Bascharage und Rodange statt, an dem rund 160 Paare teilnehmen.
Zu den Juroren gehört übrigens auch Guy Rosen, der am Sonntag in dieser Funktion im Einsatz ist.
Zu erwähnen bleibt noch, dass die DSFL wie gewohnt für den Gala-Abend (heute) hochkarätige Show-Acts für die Pausen engagiert hat.
Die Turniere
Heute: Latein (Profis und Senioren), Standard (Hauptklasse und Senioren II). Beginn des Abendprogramms mit Halbfinals, Finals und Shows um 19.00 Uhr.
Morgen: Latein (Hauptklasse und Senioren II), Standard (Profis, Senioren I und Senioren III). Beginn des Abendprogramms mit Halbfinals und Finals um 19.00 Uhr.
Tickets: 15 Euro/Tag: Tischplatz an der Tanzfläche, 5 Euro/Tag: Tribüne. Kinder und Studenten auf der Tribüne gratis.
Alle weiteren Informationen:
www.dsfl.lu
TANZSPORT: Fast 400 zum 50.
25/09/2010 09:54:00
Kaum zu glauben, aber es wird erst ihr zweiter Turnier-Auftritt: Guy Rosen und seine neue Partnerin Anastasija Gorbachenko
Ein 50. Geburtstag will gebührend gefeiert werden. Der Luxemburger Tanzsport-Verband DSFL tut dies und läutet die Feierlichkeiten (das „T“ berichtete) am Wochenende mit insgesamt neun Weltranglisten-Turnieren an zwei Tagen in Bascharage ein. Und viele wollen mitfeiern: Fast 400 Paare sind gemeldet, ein Rekord-Teilnehmerfeld in Luxemburg.
Claude Clemens
Gegeneinander antreten und miteinander tanzen werden sie erstmals in der Sporthalle „op Acker“ in Bascharage, der Heimatgemeinde von Luxemburgs Tanzprofi Guy Rosen.
Für seinen Vater Demy, Präsident der DSFL, eine Art „Revanche“, die die Gemeinde Rosen „schuldig“ war: „Als Guy und Viktoriya (Fadina, seine damalige Tanzpartnerin bei den Amateuren, d.Red.) 2005 in der Mannschaftswertung zu den Sportlern des Jahres gekürt wurden, lud die Gemeinde zu einem Empfang für ... den drittplatzierten HBC Bascharage. Guy und Viktoriya wurden schlichtweg vergessen!“
So viel zur Anekdote, zurück zum Sport. Guy Rosen ist mittlerweile zu den Profis gewechselt, hat nach dem Verletzungspech der Russin Julia Abaschewa – mit der er u.a. Bronze bei der WM im Showdance, eine Art Kür, gewann – mit der Lettin Anastasija Gorbachenko seine zweite Partnerin.
Wobei Pech – leider – ein gutes Stichwort bleibt. Beim ersten (und bisher einzigen) gemeinsamen Auftritt der Latein-Profis bei einem Turnier in Spanien trat nur ein weiteres Paar gegen die beiden an. Dann verletzte sich Gorbachenko wenige Tage vor der WM, nach der Genesung fielen geplante Turnier-Teilnahmen ins Wasser, weil die Turniere abgesagt wurden.
„Die Form stimmt“, gibt sich Sportsoldat Rosen vor der Heim-Premiere dennoch optimistisch. Eine Reise ins Unbekannte ist es trotzdem ein wenig: „Wir müssen mal die erste Runde tanzen, und dann sehen wir weiter.“
Die Konkurrenz für heute Abend ist derzeit 15 Paare stark und wird immerhin angeführt von Vize-Weltmeistern (im Showdance): Stefan Green und Adriana Sigona (Italien).
Weltmeister
Getoppt wird dies in der Kategorie Standard, ebenfalls bei den Profis: Hier starten keine geringeren als die amtierenden Weltmeister im Turniertanz, Paolo Bosco und Silvia Pitton (ebenfalls Italien). 2008 und 2009 warfen die beiden Welt- und Europameister bei den Amateuren, siegten 2009 bei den World Games („Olympische Spiele“ der nicht-olympischen Sportarten) und 2008 beim Turnier im englischen Blackpool – das wohl renommierteste Turnier der Welt.
Auch die Starterfelder in den Weltranglisten-Turniere der Amateure lassen sich mehr als sehen, sind gespickt mit Hochkarätern. So müssen sich die für Luxemburg startenden Alexander Walger und Julia Syceva im Latein u.a. den Weltranglisten-Zweiten Zoran Plohl/Tatsiana Lahvinovich (Kroatien) stellen.
Beim letzten Tanzsport-Event in Luxemburg, im November 2009 in Mersch, waren die beiden noch ins Finale eingezogen und waren Siebte geworden. Das könnte diesmal schwieriger werden für das Paar, das eine Woche nach Mersch im belgischen Mons noch einmal Sechste geworden war und seitdem keine Aktivität mehr zu verzeichnen hat.
Neben der Klasse ist auch die Masse am Start. „Verrückt“, kommentierte Demy Rosen gestern den Zulauf, der den Verband an die Grenzen seiner Leistungsfähigkeit bringt: 380 Paare, über 400 Starts, 36 Nationen! „Das meiste was wir bisher einmal hatten waren ca. 150 Paare“, so Rosen weiter. Drei Ursachen kann man wohl für den Teilnehmer-Rekord ausmachen: Der runde Geburtstag des Verbandes; die Tatsache, dass 13 Juroren aus 13 Nationen die Noten vergeben (diese hohe Anzahl garantiert mehr Weltranglisten-Punkte); in der Woche nach den Turnieren findet ein internationales Trainingslager des Weltverbandes in Bascharage und Rodange statt, an dem rund 160 Paare teilnehmen.
Zu den Juroren gehört übrigens auch Guy Rosen, der am Sonntag in dieser Funktion im Einsatz ist.
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Die Turniere
Heute: Latein (Profis und Senioren), Standard (Hauptklasse und Senioren II). Beginn des Abendprogramms mit Halbfinals, Finals und Shows um 19.00 Uhr.
Morgen: Latein (Hauptklasse und Senioren II), Standard (Profis, Senioren I und Senioren III). Beginn des Abendprogramms mit Halbfinals und Finals um 19.00 Uhr.
Tickets: 15 Euro/Tag: Tischplatz an der Tanzfläche, 5 Euro/Tag: Tribüne. Kinder und Studenten auf der Tribüne gratis.
Alle weiteren Informationen:
www.dsfl.lu
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