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Sturm aufs Parkett - wie sich der Tanzsport in den letzten 30 Jahren verändert hat!

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Post  onyourheels Sun 29 Apr - 10:56

Sturm aufs Parkett

Klassisch oder modern, mit Partner oder alleine: Deutschland erlebt einen Tanzboom – das liegt auch an neuen Tänzen.

Fast hätten die Beatles das Leben von Eugen Fritz zerstört. Als der leidenschaftliche Tänzer 1968 eine Tanzschule in Freiburg gründen wollte, wies die Bank seinen Antrag auf ein Existenzgründungsdarlehen ab. "Herr Fritz, glauben Sie wirklich, dass heutzutage noch jemand Standardtanz lernen will?", fragte ihn der Banker. "Sie investieren in eine sterbende Branche." Die Beatles waren auf ihrem Höhepunkt, führten sämtliche Hitparaden an. Sie begründeten nicht nur einen neuen Musikstil, sondern revolutionierten auch die Tanzkultur. Aber Eugen Fritz wollte nicht jugendlich vor sich hin zappeln. Er wollte Walzer tanzen, Foxtrott und Samba. Am 1. Januar 1969 eröffnete er allen Widrigkeiten zum Trotz seine Tanzschule. Heute, 43 Jahre und etliche Meistertitel später, bemerkt Eugen Fritz: "Der Laden brummt."

Die Konkurrenz könnte das Gleiche sagen. Im Foyer der Tanzschule Gutmann im Friedrichsbau ist viel Betrieb. Zwei Schülerinnen üben miteinander Salsa und schwingen provokativ ihre Hüften in Richtung Klassenkameraden. Drei Paare im Studentenalter amüsieren sich über die neuen glitzernden Tanzschuhe einer Kommilitonin. Und ein älterer Herr mit Backenbart gibt seiner weißhaarigen Frau schon den dritten Kuss, seitdem sie in der dunklen Kunstledersofaecke gegenüber der Bar Platz genommen haben. Rund fünfzig Menschen warten an diesem Mittwochabend auf den Beginn eines Tanzkreises, eines Fortgeschrittenenkurses und einer Salsastunde.

Gesellschaftstanz ist schon lange nicht mehr nur Paaren in einer Midlife Crisis vorbehalten und Schülern, die mit 14, 15 Jahren die Grundschritte von Tango und Cha-Cha-Cha lernen wollen. Über das alte Vorurteil, was vermutlich gehässige Tanzmuffel in die Welt gesetzt haben, lachen Tanzlehrer heute. Denn Gesellschaftstanz ist zum Massenphänomen geworden. "In jeder Tanzart gibt es immer mehr Leute quer durch den Bevölkerungsschnitt, vom Professor bis zum Handwerker, von der Urgroßmutter bis zum Schüler", sagt Matthias Blattmann, einer der Inhaber der Tanzschule Gutmann in Freiburg.

Eugen Fritz erinnert sich noch an Zeiten, als das anders war. Der ehemalige Turniertänzer – viermal wurde Fritz Deutscher Meister in den lateinamerikanischen Tänzen – sitzt im Foyer seiner Tanzschule. Die Bilder im Rücken seines jugendlichen La-Martina-Polohemds zeigen ihn und seine ehemalige Tanzpartnerin Ute Streicher bei diversen Meisterschaften. Die 80er-Jahre-Glitzeroutfits sind farblich aufeinander abgestimmt. So schwarz wie auf den Fotos ist das Haar von Eugen Fritz auch heute noch. Der Tanzlehrer hilft da etwas nach. Die ersten Jahre der Tanzschule seien zäh gewesen, besinnt sich Fritz zurück. Bis Anfang der 70er der Discofox nach Deutschland kam. "Da hat die Jugend wieder angefangen, sich beim Tanzen die Hände zu reichen." Für Discofox-Kurse musste Fritz plötzlich lange Wartelisten anlegen. Seine Schule erlebte den ersten Tanzboom.

Auch heute ist Tanzen wieder en vogue. Die Mitgliederzahlen des Deutschen Tanzsportverbandes etwa sind über die vergangenen Jahr stetig gestiegen. Der DTV ist die Dachorganisation von Tanzvereinen in Deutschland. 1998 zählte er noch knapp 200 000 Einzelmitglieder, heute tanzen knapp über 222 000 Menschen in rund 2200 Vereinen – manche auf Turnieren, andere nur als Hobby. Das Tanzangebot von Tanzschulen, Volkshochschulen und Fitnessstudios erfasst der Verband nicht. Aber auch die Erhebungen des Allgemeinen Deutschen Tanzlehrerverbandes (ADTV) sind eindeutig. Noch nie haben sich so viele Menschen für eine Tanzlehrerausbildung angemeldet wie in diesem Ausbildungszyklus. Dem ADTV gehören etwa 750 von geschätzten 1150 Tanzschulen in Deutschland für Standardtanz an.

Im großen Saal des Friedrichsbaus in der Freiburger Innenstadt gestaltet sich der Tanzboom ganz plastisch. Um sich in dem vollen Tanzkreis Gehör zu verschaffen, trägt Christian Spengler ein Mikrofon. Dem Tanzlehrer und Mitinhaber der Tanzschule Gutmann stehen 18 Paare gegenüber, die noch über den Goldstarkurs, den schwierigsten Kurs, hinaus weiter tanzen wollen. Die Mischung ist erstaunlich: Jung trifft auf alt, Lackschuh auf Wohlfühlschlappen, peppig auf konservativ. Heute frischt Spengler mit den Paaren Figuren aus allen möglichen Standard- und Lateintänzen auf.

Als erstes kommt langsamer Walzer, dann Discofox. Christian Spenglers Ansprache ist betont lässig: "Männer, eure Schrittfolge ändert sich nur ein bisschen", heißt es da.

Bei Jenn Harry gibt es keine "Männer". Auch keine "Herren" oder "Jungs". Genauso wenig "Frauen", "Damen" oder "Mädels". Im Circus Balluna in Merzhausen, dreieinhalb Kilometer südwestlich vom Friedrichsbau, gibt es nur "Follower" und "Leader". Solche, die führen und solche, die sich beim Tanzen führen lassen. Was die Amerikanerin und ihre Schützlinge da machen, sieht auch nicht nach klassischem Gesellschaftstanz aus. Wie die Tänzer ihre Beine werfen, wie sie mit ihren Armen schlackern, erinnert an Jive im Schnelldurchlauf. Die Pappfische und -Delfine, die von der Decke des Kindercircus’ baumeln, lässt das Gezappel kalt. Längst haben sie sich daran gewöhnt, dass Jenn Harry viermal in der Woche abends in den Räumen Lindy Hop unterrichtet.

Ausgerechnet Lindy Hop gehört zu den Neuheiten des Tanzbooms: ein Tanz, der aus den 30er Jahren stammt und mit dem Charleston verwandt ist. Und ausgerechnet dieser alte Tanz lockt vor allem junge Leute aufs Parkett. Sein Nachfolger, der West Coast Swing, erfreut sich ebenfalls wachsender Beliebtheit. Dank solcher Revivals und Dauerbrennern wie Salsa (der Tanz boomt seit Mitte der 90er Jahre) wird das Tanzpublikum eher jünger – ganz im Gegensatz zum Rest unserer Gesellschaft. Die Hälfte der Tänzer in den ADTV-Tanzschulen sind jünger als 29 Jahre alt, 34 Prozent sind zwischen 30 und 49 Jahre alt. Knapp ein Drittel der Kursteilnehmer der Tanzschule Gutmann gehen noch zur Schule. Die Hauptkundschaft der Tanzschule Fritz liegt zwischen 25 und 35 Jahren.

Eugen Fritz sitzt im Vorraum seiner Tanzschule und rümpft die Nase. "Lindy Hop macht mich einfach nicht an", sagt er. Durch eine Glasscheibe in den großen Tanzsaal sieht er gedankenverloren seiner Frau dabei zu, wie sie einem Paar Einzelunterricht gibt. "Die zwei da zum Beispiel wollen Discofox lernen. Immer noch. Lindy Hop ist doch nur eine Modeerscheinung. Da mache ich nicht mit." Wenig später muss Fritz über sich selbst lächeln. Ihm ist eine Geschichte eingefallen. "Ei ei ei Maria, Maria von Bahia", singt er. Mit diesem Schlager von René Carol und Danielle Mac ist die Samba damals nach Deutschland gekommen, erzählt Fritz. Und mit "Pata Pata" der Cha-Cha-Cha. Dem jungen Fritz hat sein Tanzlehrer damals gesagt: "Nächstes Jahr spricht keiner mehr davon." Er hat sich geirrt. Und wie. "Beide Tänze wurden ins Welttanzprogramm aufgenommen", sagt Eugen Fritz. Aber Lindy Hop?

"Das hier ist kein Cha-Cha-Cha" erklärt Jenn Harry im Circus Balluna den Tanzschülern. Mit ihrem spanischen Assistenten Fernando Mateos führt die New Yorkerin vor, wie locker und unverkrampft man die Arme beim Lindy Hop halten soll. Die Tanzschüler, überwiegend Studenten, nutzen die kleine Pause zum Verschnaufen. Ihre Gesichter sind rot, der Haaransatz feucht von Schweiß. Doch Jenn Harry kennt kein Pardon. Sie legt "One Scotch, One Bourbon, One Beer" auf, Swingmusik, und die Schüler müssen eine neue Figur üben. Während sie tanzen, erzählt die Amerikanerin mit der dunklen Kurzhaarfrisur und dem fast fehlerlosen Deutsch, wie sie vor rund zehn Jahren den Lindy Hop nach Freiburg gebracht hat. Sie wollte tanzen, es gab keine Szene, also gründete sie eine. Voilà. Nach ihrem Biologiestudium eröffnete Jenn Harry "Swing-in’ Freiburg", die einzige Charleston- und Lindy-Hop-Tanzschule der Stadt.

Auch auf dem Euro-Dance-Festival Ende Februar war Lindy Hop ein sehr beliebter Workshop. Das sechste Tanzfestival, das den Europa-Park in Rust vier Tage lang in eine XXL-Tanzschule mit über 350 Tanzworkshops verwandelt hat, war restlos ausverkauft und lockte rund 5500 Tanzwütige aus der ganzen Welt. So viele wie nie zuvor. Dabei waren die klassischen Tänze nicht minder gefragt als Trendtänze wie Lindy Hop und West Coast Swing. Laut ADTV bringen immer noch die 16 Tänze des Welttanzprogramms (von Walzer über Jive bis hin zu Rumba) die meisten Menschen aufs Parkett. Ein Grund dafür ist sicherlich die Medienpräsenz.

Eugen Fritz erinnert sich noch genau, als 1987 "Dirty Dancing" in die Kinos kam und Patrick Swayze sein Baby (Jennifer Grey) durch den Saal wirbelte. "Für Mambo mussten wir damals Extraklassen einrichten, so gefragt war der Tanz plötzlich", sagt Fritz. Im Büro seiner Tanzschule klingelt das Telefon. Ein Pärchen möchte Privatstunden nehmen. "Bisher läuft das Jahr wirklich sehr gut", sagt Fritz zufrieden. Ihm fällt noch ein Film ein, der das Geschäft angekurbelt hat. Fritz steckt den Kopf in den großen Tanzsaal und fragt seine Frau nach dem Titel. Ach ja, "Darf ich bitten?" mit Richard Gere und Jennifer Lopez. "Nach diesem Film sind die Anmeldezahlen nach oben geschnellt", sagt Fritz.

Kostenlose Werbung beschert den Tanzschulen und -vereinen auch die TV-Tanzshow "Let’s Dance". Kaum ein Tanzlehrer in Deutschland bringt die neue Lust am Tanzen nicht mit der Sendung eines deutschen Privatsenders in Verbindung. Darin treten mehr oder weniger Prominente mit jeweils einem professionellen Tanzpartner gegeneinander in den Standard- und Lateintänzen an. Mittlerweile läuft die fünfte Staffel, 2006 wurde die erste ausgestrahlt. Trotz "Let’s Dance" ist laut Matthias Blattmann von der Tanzschule Gutmann das Tanzfieber städteabhängig. Freiburg sei ein sehr dankbares Pflaster, die Leute gut situiert und an Kultur interessiert. "In Meck-Pom will ich keine Tanzschule führen müssen", sagt er.

Im Städtchen Parchim in Mecklenburg-Vorpommern – kleine historische Altstadt, viel Backstein, ein nicht ganz so kleiner See – kann Andreas Röber das nicht verstehen. Denn auch seine Tanzschule im Bundesland mit der geringsten Einwohnerdichte und nur 1,6 Millionen Bürgern läuft sehr gut. "Bei uns in Mecklenburg dauert alles immer ein bisschen länger, bis es Fuß fasst", sagt der Tanzlehrer. Salsa etwa, anderswo schon lange etabliert, sei so langsam im Kommen. Als Röber vor vierzehn Jahren die Schule eröffnet hat, lebten in Parchim noch über 21 000 Menschen. Heute sind es nur noch knapp über 18 000. Der Spitzname von Parchim ist "Pütt", Plattdeutsch für "Pfütze". Die Abwanderung in die großen Städte und der demographische Wandel trocknen die Pfütze langsam aus. Die Tanzschule Röber spürt davon aber nichts. "Nach der Eröffnung hatte ich 25 bis 30 Teilnehmer. Heute besuchen 550 bis 600 Leute unsere Kurse und Tanzkreise", sagt Andreas Röber.

900 Kilometer weiter südlich in Freiburg philosophieren drei Tanzlehrer und eine Tanzlehrerin über die Gründe für den Tanzboom. Im Foyer seiner Tanzschule am Schwabentorring sagt Eugen Fritz: "Viele haben im Gesellschaftstanz ein sportliches Hobby für zwei entdeckt. Paare wollen etwas miteinander machen." Im Büro der Tanzschule Gutmann in der Innenstadt sagt Matthias Blattmann: "Die Tanzschulen haben sich geöffnet. Heute unterrichten wir Tänze jeder Art zu aktueller Musik, die im Radio läuft." Im großen Saal des Friedrichsbaus sagt Christian Spengler: "Tanzen gilt nicht mehr als uncool, es ist ein akzeptiertes Hobby." Im Circus Balluna in Merzhausen sagt Jenn Harry: "Beim Lindy Hop gibt es keine vorgeschriebenen Abfolgen, sondern viel Improvisation. Der Tanz ist sehr frei."

Aus den verschiedensten Gründen tanzen immer mehr Menschen. An Turnieren nehmen allerdings immer weniger teil. So steigen zwar seit Jahren die Mitgliederzahlen im Tanzsportverband Baden-Württemberg. Aber Turnieranmeldungen für Standard- und Lateintänze gehen zurück. Gut über sechzig Prozent der Vereine sind laut dem Verband nur im Breitensport aufgestellt und organisieren gar keine Turniere. Der Trend geht zu Tanzen als Hobby, nicht als körperliche Schinderei. Eine Ausnahme bildet da Zumba.

Was acht Frauen und ein Tanzlehrer da im Spiegelsaal des Friedrichsbaus treiben, kommt körperlicher Schinderei ziemlich nahe. Zu lauter Musik, einer Mischung aus lateinamerikanischen Beats und House, lässt die Gruppe vor einer Spiegelwand die Hüften kreisen, wackelt mit den Schultern und wirft die Arme in die Höhe. In der Choreographie von Tanzlehrer Heinrich Herrmann tauchen Salsa- und Cumbia-Elemente ebenso auf wie Bewegungen aus Hip Hop und Ballett. Die Teilnehmerinnen tragen Fitnessoutfits und Turnschuhe. Eine Stunde lang werden sie durchgängig in Bewegung sein und alle erdenklichen Tanzrichtungen wild durcheinandermischen.

Der Gesellschaftstanz

hat seine Steifheit verloren
Heinrich Herrmann wird ihnen einen mutierten Salsa-Grundschritt vorführen, einen, bei dem man die Füße weiter auseinander stellt, bei dem man tiefer in die Knie gehen muss, der sehr schweißtreibend ist. Am Donnerstagvormittag im Friedrichsbau trifft Tanz auf Fitness. Denn auch das befeuert den Tanzboom: die Verschmelzung von Aerobic und lateinamerikanischen Tänzen. Tanzen wird mehr und mehr als Sport wahrgenommen, nicht als gesellschaftliche Verpflichtung.

Die Zeiten, in denen Schulen und Vereine ausschließlich Standard- und Lateintanzkurse angeboten haben, sind lange vorbei. Dass beispielsweise die Tanzschule Gutmann in Freiburg über die vergangenen 14 Jahre die Zahl ihrer Tanzschüler verzehnfacht hat – 1998 waren es etwa 400 Kursteilnehmer, heute sind es 4800 – liegt auch an einer Öffnung des Kursprogramms. Deutschlandweit gibt es kaum noch Vereine oder Tanzschulen, die neben Walzer und Co. nicht auch Hip Hop und Jazzdance anbieten – oder eben Zumba.

Viel hat sich in Deutschlands Tanzszene in den vergangenen 43 Jahren getan. Je länger Eugen Fritz über die Veränderungen nachdenkt, desto mehr fallen ihm ein. Der Tanzlehrer steht vor den Fotos von damals im Eingangsbereich seiner Tanzschule und zupft sich an der Unterlippe. Der erste Kurs, den der frischgebackene Tanzschulbesitzer Anfang 1969 gegeben hat, ist ihm noch gut in Erinnerung. Zwölf Paare von der Ärztekammer Freiburg – die Herren im Anzug, die Damen im Kleid und mit Pumps an den Füßen – stellten sich einander vor, erzählt Fritz. Das Ehepaar Doktor Meier, das Ehepaar Professor Müller und plötzlich: Herr Schmidt und Frau Schneider. Mit einem Ruck der Empörung drehten sich alle Köpfe zu den beiden Unverheirateten. Heute muss Fritz darüber lachen. "Mittlerweile sind über 70 Prozent meiner Tanzschüler nicht verheiratet", sagt er. Und die Mehrheit kommt in Jeans und Turnschuhen. Auch Fritz selbst sieht lange nicht mehr so geschniegelt aus wie auf den Fotos in seiner Tanzschule. Über die Jahre hat der Gesellschaftstanz seine Steifheit verloren. Und ein großes Publikum gewonnen.


Quelle mit allen Bildern!:http://www.badische-zeitung.de/panorama/sturm-aufs-parkett--58793302.html

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